Heil!Anstalt
Dokumentartheater über die NS-Morde in der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt in der Villa an der Schwabach (Hindenburgstraße 46a, 91054 Erlangen)
- Dieses Projekt findet in Kooperation mit ZSL e.V. statt und wird gefördert durch die Kulturförderung der Stadt Erlangen, Demokratie leben!, und der Amadeu Antonio Stiftung -
Wer war Anna? Eine Patientin der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt, die im Nationalsozialismus von den strukturellen Morden an Menschen mit Behinderung, psychischen Erkrankungen und anderweitig nonkonformen Menschen betroffen war. So viel wissen wir. Aber was ist mit Annas Wesen, ihrer Geschichte, ihren Perspektiven?
Der Theaterabend verbindet dokumentarische und fiktive Elemente und lässt Patientenakten, also Annas Briefe, ihre Angehörigen und Ärzte sprechen. Das Publikum begibt sich auf eine gemeinsame Suche nach Annas Leben und Sterben. Das Theaterstück vereint zeitgenössische, performative Zugänge mit historischem Archivmaterial.
Vorstellungstermine:
30.11.24, 19:30 Uhr (ausverkauft)
1.12.24, 19:30 Uhr
4.12.24, 9:00 und 11:30 (ausverkauft)
5.12.24, 9:00 und 11:30 (ausverkauft)
6.12.24, 9:00 und 11:30 Uhr(ausverkauft)
7.12.24*, 19:30 Uhr
8.12.24**, 19:30 Uhr
*mit anschließendem Nachgespräch mit Dinah Radtke
**mit Tauben-Gebärdenperformance
Team:
Schauspiel: Diana Storozhuk
Regie & Text: Valentina Eimer
Bühne & Kostüm: Şirin Özdin
Musik: Emil Felhofer
Hinweise zur Barrierefreiheit:
Wir bemühen uns, die Vorstellungen so zugänglich wie möglich zu gestalten.
Die Räumlichkeiten sind rollstuhlgerecht erreichbar.
Gehörlose Menschen bekommen am 8.12.24 die Möglichkeit, eine Gebärdenperformance zu erleben.
Achtung, die rollstuhlgerechte Toiliette verfügt nur über einen Zugang von 90cm Breite.
Dieses Projekt wird ermöglicht durch: