

Heil!Anstalt
Dokumentartheater über die NS-Morde in der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt in der Villa an der Schwabach (Hindenburgstraße 46a, 91054 Erlangen)
- Dieses Projekt fand in Kooperation mit dem ZSL e.V. statt und wurde gefördert durch die Kulturförderung der Stadt Erlangen, Demokratie leben!, der Kulturstiftung Erlangen und der Amadeu Antonio Stiftung -
Wer war Anna? Eine Patientin der Erlanger Heil- und Pflegeanstalt, die im Nationalsozialismus von den strukturellen Morden an Menschen mit Behinderung, psychischen Erkrankungen und anderweitig nonkonformen Menschen betroffen war. So viel wissen wir. Aber was ist mit Annas Wesen, ihrer Geschichte, ihren Perspektiven?
Der Theaterabend verbindet dokumentarische und fiktive Elemente und lässt Patientenakten, also Annas Briefe, ihre Angehörigen und Ärzte sprechen. Das Publikum begibt sich auf eine gemeinsame Suche nach Annas Leben und Sterben. Das Theaterstück vereint zeitgenössische, performative Zugänge mit historischem Archivmaterial und versucht, den historischen Verbrechen über einen zarten Zugang zu begegnen. Es wird ein stellenweise interaktiver Abend, der im kleinen Kreis aufgeführt wird, um eine eher intimere Atmosphäre zu schaffen.
Eine Wiederaufnahme ist aktuell in Planung. Bei Interesse an einem Gastspiel freuen wir uns sehr über eine Anfrage.
Team:
Schauspiel: Diana Storozhuk
Regie & Text: Valentina Eimer
Bühne & Kostüm: Şirin Özdin
Musik: Emil Theodor Felhofer
Doku: Theresa Münnich
Dieses Projekt wurde ermöglicht durch:




